Gute Texte sorgen dafür, dass Newsletter gelesen werden. Doch angesichts der Vielzahl an Newslettern, die täglich in der Inbox der Empfänger landen, sollte man unbedingt einige Grundregeln beachten, damit die Leser nicht vorschnell die ENTF Taste drücken.

Wir haben hier einige Tipps zusammengestellt, die aus unserer Sicht besonders wichtig sind und Ihnen dabei helfen werden, dass Ihre Newsletter auch gelesen werden.

 

Am Anfang ist der Betreff.

Der genialste Newsletter ist wertlos, wenn er nicht geöffnet wird. Neben vielen, vielen Faktoren (Versandzeitpunkt, Absender usw.) spielt natürlich die Betreffzeile eine wesentliche Rolle.

Das Grundprinzip: Eine gute Betreffzeile sollte möglichst kurz und knackig sein, dabei aber gleichzeitig neugierig machen.

Tipp: Testen Sie Ihre Betreffzeilen regelmäßig! Denn so werden Sie mit Sicherheit Ihre Öffnungsraten erhöhen – und damit langfristig erfolgreicher sein.

 

Lieber öfter als zu lang.

Sie haben sehr viel guten Content? Großartig! Auch  wenn Sie viel zu erzählen haben, sollte der Newsletter nicht zu lange werden. Als grobe Daumenregel gilt: 1-2 Bildschirmseiten sind OK, das sind in der Regel 3 bis 7 Artikel. Mehr sollten es nicht werden.

Wenn Sie mehr Artikel haben, teilen Sie diese besser auf zwei oder mehr Newsletter auf. Verschicken Sie also lieber etwas kürzere Newsletter, dafür etwas öfter.

 

Das Wichtigste zuerst.

Wenn die spannendste Informationen ganz unten ist, haben Sie vielleicht schon verloren. Denn nicht alle Leser scrollen bis zum Ende. Platzieren Sie die interessantesten Artikel also eher weit oben – das nennt man das „Prinzip der abnehmenden Wichtigkeit“ (das man auch von Pressemeldungen her kennt).

Das ist auch für das Vorschau-Fenster wichtig, denn so sieht der Leser dort den wichtigsten Artikel – und wird dadurch vielleicht noch mehr zum Öffnen animiert.

 

In der Kürze liegt die Würze.

Kurze Texte funktionieren normalerweise wesentlich besser als lange. Als Best Practice hat sich dabei das „Teaser-Prinzip“ bewährt: Sie verraten in Ihrem Text so viel wie notwendig und machen damit neugierig – und verlinken dann auf Ihre Website für alle weiterführenden Details.

Das hält den Newsletter schlank und sorgt für eine hohe Klickrate – eines der wichtigsten Erfolgskriterien für Ihren Newsletter.

 

Unterstützen Sie das Querlesen.

Newsletter werden nicht gelesen, Sie werden „gescannt“ (oder lesen Sie jeden Newsletter Wort-für-Wort durch?).

Berücksichtigen Sie diese Tatsache und strukturieren Sie daher Ihre Inhalte: Bilder, Trennlinien, Hervorhebungen, Aufzählungen usw. – all diese Dinge helfen dem Leser, rasch jene Informationen zu finden, die ihn besonders interessieren.

 

Überschriften vor Fliesstext.

Dazu gehört auch, dass die Überschriften wichtiger sind als der Fliesstext. Denn beim Scannen entscheiden sie, ob der Leser weiterliest oder nicht. Wählen Sie daher Ihre Überschriften besonders sorgfältig und machen Sie den Leser damit neugierig!

 

Bilder ja, aber selektiv.

Bilder sind wichtig. Sie wecken Emotionen, steuern den Blickverlauf, sorgen für Struktur. Suchen Sie deshalb aussagekräftige Bilder aus – und wählen Sie deshalb nicht immer 08/15 Stock-Fotos.

Bedenken Sie dabei jedoch, dass bei einem Teil Ihrer Leser die Bilder blockiert werden. Schauen Sie sich deshalb Ihr Mailing immer auch mit deaktivierten Bildern an: Ist es noch immer attraktiv und gut lesbar?

 

Vergessen Sie die Call-to-action nicht!

Wenn Sie möchten, dass Ihre Leser etwas tun, dann machen Sie das den Lesern auch klar. Ein auffälliger Button funktioniert dabei einfach besser als ein unscheinbarer Link im Fliesstext.

Sorgen Sie außerdem dafür, dass die Link-Texte auch aussagekräftig sind („hier“, „weiter“ und „mehr“ sind also keine guten Linktexte).

 

Tipp in eigener Sache: Seminar „Texten für Newsletter & Co.“

Sie wollen (viel) mehr über das Thema erfahren und viele Beispiele aus der Praxis kennenlernen? In unserem Seminar erfahren Sie im Detail, wie man Newsletter-Texte schreibt, die auch gelesen werden. Von den wissenschaftlichen Grundlagen über zig Empfehlungen und Beispiele bis zu Tools, mit denen man die Lesbarkeit von Newsletter- und Website-Texten messen kann.

Nach diesem Seminar werden Sie in der Lage sein, deutlich bessere Texte für digitale Medien insb. Newsletter zu entwickeln bzw. bereits bestehende Inhalte nachhaltig zu verbessern. Und das Texten wird Ihnen mehr Spaß machen!

 

 

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